Myriam Isabell Richter

promovierte Literaturwissenschaftlerin (Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik in Hamburg, Magistra Artium); seit 2017 Forschungsreferentin und Wissenschaftshistorikerin der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung.

Freie Lektorin, Autorin, Wissenschafts- und Kulturforscherin; Kuratorin der Ausstellung: „Beglaubigt. – 200 Jahre Hamburgisches Notariat moderner Prägung und der Hamburgischen Notarkammer“ (10/2011, Rathausdiele Hamburg); Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg; 2014-2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für deutsche Sprache, Literatur und ihre Didaktik (Deutsche Literaturwissenschaft) an der Leuphana Universität Lüneburg

Interessen und Schwerpunkte (größtenteils verschränkt mit biographischer Theorie und Praxis): Wissenschafts- und Literaturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Universitäts- und Kulturgeschichte (Hamburg, Berlin, Leipzig); disziplinäre (Institutionalisierungs-)Prozesse im bildungspolitischen Kontext; Edition und Briefforschung; Graphische Literatur (Comics); Wahrnehmungsforschung (Experimentalphonetik und Synästhesie)

Laufende Projekte mit (individual- bzw. kollektiv-)biographischem Bezug: Biographie eines Hamburger Politikers („Stadt – Mann – Universität. Hamburg, Werner von Melle und ein Jahrhundert-Lebenswerk“; gedruckt: Bd. 1: „Der Mann und die Stadt“, Hamburg 2016; in Arbeit: Bd. 2: „Der Mann und die Universität“); „Die Fakultät der Artisten in einer neuen Universität. Pulsierendes Kommunikationszentrum der 1920er Jahre in Hamburg“; „Lehr- und Wanderjahre eines (Hoch-)Schulfaches“ (Versammlungen deutscher Philologen und Schulmänner 1838-1934)

Mitglied u.a. im Arbeitskreis für die Geschichte der Germanistik (Deutsches Literaturarchiv Marbach) und im Planungsausschuss des Forschungsverbunds zur Kulturgeschichte Hamburgs 1848-1933 (FKGHH)

Auszeichnung, 2012: Berenberg-Preis für Wissenschaftssprache für eine über zwei Jahrhunderte deutsch-deutscher Geschichte handelnde ,Grundstücksbiographie‘: „Voßstraße 16 – im Zentrum der (Ohn-)Macht.“ Berlin 2011