Gründungstreffen (AkmB)
(27.02. bis 29.02.2004 in Berlin)
Neben organisatorischen Fragen widmete sich dieses erste Treffen einer intensiven Auseinandersetzung mit verschiedenen für die Biographik relevanten Theorieansätzen (Pierre Bourdieu, Wilhelm Dilthey, Johann Gustav Droysen). Im Falle von Bourdieu wurde beispielsweise konkret der biographische „Nutzen“ der von ihm erstellten Kategorien von Feld, Kapital und Habitus diskutiert. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Problematisierung von autobiographischen Texten als Quelle.
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Erinnerung und Gedächtnis
(15.10. bis 17.10.2004 in Hamburg)
Dieses Treffen näherte sich von verschiedenen Seiten dem Problemfeld „Erinnerung und Gedächtnis“. Neben gemeinsamer Diskussion von Maurice Halbwachs und dem Konzept des Kollektiven Gedächtnisses sowie der Thematisierung von Leerstellen im autobiographischen Gedächtnis gehörte dazu auch die Beschäftigung mit den neurobiologischen Grundlagen von Erinnerungsprozessen. Einen Beitrag aus der Praxis stellte der Vortrag von Linde Apel von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg/Werkstatt der Erinnerung (FZH) dar. Abgeschlossen wurde der Workshop mit dem Aspekt „Räumlichkeit und Erinnerung“.